Spracherwerbstheorien
Nativismus | Behaviourismus | Kognitivismus | Interaktionismus | |
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Hauptvertreter | Chomsky (Universalgrammatik) | Skinner (Behaviourismus) | Piaget1 | Wygotsky |
Welcher Mechanismus liegt der Spracherwerb zugrunde? | Neugeborene haben eine genetische Veranlagung für Grammatik, die konkreten Einzelsprachen werden durch Auseinandersetzung mit der Umwelt gelernt | Sprache wird durch Imitation erlernt und durch Bestrafung oder Belohnung verstärkt | Sprache wird durch Ausprobieren und Konstruktion erlernt Wahrnehmung Gedächtnis, Problemlösen/Denken |
Persönlichkeit + Umwelt Zusammenhang zum Nativismus und Kognitivsmus |
Rezeption der Theorie |
Sapir-Whorf-Hypothese
Thesen
- “Sprache ist die Art und Weise zu sehen was der Mensch denkt”
- Menschen können nicht ohne Sprache denken (im Plenum)
- “Muttersprache beeinflusst die Art und Weise des Denkens”
- “kein Verständnis für die Phänomene fremder Kulturen”
- “es ergibt sich die Unmöglichkeit interkulturellen oder gar universalen Verstehens”
- “Sprache ist ausdrücklich eine Kulturleistung”
- und beruht somit nicht auf Instinkt
- “Sprache spiegelt die soziale Wirklichkeit wieder”
- Ober- und Unterschicht verwenden verschiedene Sprachen und spiegeln somit Unterschiede wieder
Konsequenzen der Hypothese
Angenommen die Hypthese währe korrekt, könnten wir Andersprachige sehr viel schlechter wenn überhaupt verstehen, wir aufgrund des Einflusses der eigenen Muttersprache andere Erfahrung als Andere gemacht haben. Somit würde es stark erschwert sein, andere Kulturen überhaupt zu verstehen.
Fußnoten
wird Piajet gesprochen↩︎